Grundschule Hohenlinden - Pfarrer Andrä Str. 1 - 85664 Hohenlinden

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Konzept "Schule fürs Leben"

 

Vermittlung von Alltagskompetenzen

 

Ziel des Konzeptes ist die Stärkung des Praxis- und Lebensweltbezugs.

Die Schülerinnen und Schüler sollen lebensnah und anwendungsbezogen lernen und wichtige Kompetenzen für den Alltag erwerben.

Die Handlungsfelder Ernährung, Gesundheit, Haushalt, Umwelt, selbstbestimmtes Verbraucherverhalten und digitales Handeln sollen idealerweise miteinander verknüpft werden.

Umgesetzt wird das bayernweite Projekt an unserer Schule fächerübergreifend in der zweiten Jahrgangsstufe.

 

Schuljahr 2022/2023

 

Auch in diesem Schuljahr findet das Projekt "Schule fürs Leben" wieder seinen Platz im Unterrichtsalltag. Die zweiten Klassen haben bereits die Streuuobstwiese in Kronacker besucht und frischen Apfelsaft gekostet. In der Woche vor den Herbstferien wurde der Schnittlauch von den Hochbeeten im Schulgarten geernet, welchen die diesjährigen Drittklässler im letzten Schuljahr gepflanzt hatten. Anschließend wurden im Klassenzimmer Schnittlauchbrote hergestellt und gemeinsam verspeist. In Form einer Vorgangsbeschreibung (Texte planen, verfassen und überarbeiten) hielten die Kinder ihre Erfahrungen fest.

 

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 Schnittlauchbrote     

 

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Am Montag, den 15.05.23 kam die Autorin Karin Burger an unsere Schule, um aus ihrem Buch "Leo, Hanna und die Werbehexen" vorzulesen. Die Autorenlesung war u.a.der Startschuss für die, in der gleichen Woche stattfindenden Projektwoche "Vermittlung von Alltagskompetenzen" in der zweiten Jahrgangsstufe.

Die Kinder sollen dabei ihre Einstellungen überdenken und das eigene Handeln optimieren. Sie erkennen die Bedeutung einer wirtschaftlichen, nachhaltigen und überlegten Lebensführung, entwickeln ein Gespür für einen gesunden Lebensstil und lernen dabei, achtsam und verantwortungsvoll mit sich selbst umzugehen.

So machten sich die Kinder im Anschluss an die Lesung im örtlichen Supermarkt auf die Suche nach den sog. Werbehexen ("bunte und teure Kaufverführer").  Außerdem spürten die kleinen "Detektive" die von Frau Burger beschriebenen Werbefeen (Gütesiegel) auf, die die Kinder auf regionale und biologische Produkte hinweisen. Anschließend wurden regionale Obstsorten für einen gemeinsamen Obstsalat eingekauft.

 

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Am Tag darauf wurde im Schulgarten zunächst das Unkraut entfernt und anschließend pflanzten die Kinder in den Hochbeeten des Schulgartens heimische Gemüse- und Obstpflanzen ein. Um die Pflege der Pflanzen kümmern sich die Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen eigenverantwortlich.

 

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Endlich Erntezeit im Juni/Juli - die Arbeit hat sich gelohnt!

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Gurken

 

Tomaten

 

 

Kohlkrabi

 

 

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Schwarze Johannesbeeren

 

 

Zusätzlich besuchten die Kinder in der Projektwoche den Naturlandhof Brandl, einen Bio-Landwirtschaftsbetrieb in Pastetten. Dort wird Bio-Fleisch/ Wurstwaren ebenso wie Bio-Getreide und Mehl mit höchsten ökologischen Ansprüchen erzeugt. Die Kinder lernten eine artgerechte Tierhaltung kennen. Im hofeigenen Kreislauf wird der anfallende Rindermist kompostiert und dient schließlich als Grundlage für das Futter der eigenen Tiere.

 

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Kräutererläuterung

Erläuterung der Nutzpflanze "Luzerne" sowie Betrachtung der Heilpflanzen "Scharfgarbe", "Brennessel" und "Frauenmantel"

 

Bienenhausbetrachtung

 

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 Besuch des "Chefs" auf der Weide

 

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 Herstellung von Haferflocken

 

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 Herstellung von Mehl

 

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 Erläuterung der Tätigkeiten eines Imkers

 

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 Gemeinsames Musizieren 

 

Als Umweltschule ist es für uns besonders bedeutsam, unseren Schülerinnen und Schülern solche natürlichen, biologischen Prozesse aufzuzeigen, so dass sie erkennen, wie wichtig es ist, die Natur wertzuschätzen, im Einklang mit ihr zu leben und vor allem auf Qualität und Regionalität beim Kauf von Lebensmitteln zu achten, um ein nachhaltiges und gesundes Leben zu führen.